Am 9. Dezember 2022 haben die buchdrucker und die Hamburger Lehrer-Baugenossenschaft die Baugenehmigung für das gemeinsame Neubauprojekt in Lokstedt erhalten.
Ganze 9 Jahre hat es gedauert, bis das Vorhaben nun endlich realisiert werden kann. Wir haben in den letzten Jahren regelmäßig in der druckreif und in den Geschäftsberichten über unser geplantes Neubauvorhaben im Rimbertweg 21 berichtet. Zusammen mit der Hamburger Lehrer-Baugenossenschaft möchten wir unsere nebeneinanderliegenden Bestandsgrundstücke nachverdichten, um für unsere Mitglieder dringend benötigten Wohnraum zu bauen. Dabei sollen 88 Wohnungen und 78 Tiefgaragenstellplätze entstehen.
Um zu verdeutlichen, warum sich der Baustart um viele Jahre hinausgezögert hat, skizzieren wir noch einmal die wichtigsten Meilensteine des bisherigen Projektverlaufs:
2013 fanden die ersten Gespräche mit dem Bezirksamt und die Präsentation einer möglichen Bebauung statt. Die Idee war, das aus den 1960er-Jahren stammende Wohnquartier zwischen Lohkoppelweg, Rimbertweg und Ansgarweg nachzuverdichten, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Mit an dem Projekt beteiligt sind noch eine weitere Baugenossenschaft und ein kirchliches Wohnungsunternehmen. 2016 begannen die Mediationsgespräche mit der Anwohnerinitiative, die sich gegen eine Nachverdichtung ausgesprochen hatte. 2017 fand ein Architektenwettbewerb statt. Anschließend wurde auf Grundlage des Siegerentwurfs ein Bebauungsplan aufgestellt, dem die Bezirksverwaltung am 17. Juni 2021 zustimmte. Im September 2021 reichten die buchdrucker und die Hamburger Lehrer-Baugenossenschaft die Bauantragsunterlagen ein. Im Dezember 2022 lag nun endlich die Baugenehmigung vor. Bei einem Planungs- und Genehmigungsprozess, der neun Jahre von der ersten Idee bis zur Baugenehmigung dauert, hätten viele Bauherren die Aktendeckel geschlossen und das Vorhaben für beendet erklärt. Unser Vorstand hat sich nicht entmutigen lassen und beharrlich gegen alle Widerstände die Neubaupläne für unsere Genossenschaft weiterverfolgt. Im vergangenen Jahrzehnt haben sich die Rahmenbedingungen für Neubauvorhaben allerdings merklich verschlechtert. Nachwirkungen der Coronapandemie, die Energiekrise, der Ukrainekrieg, die hohe Inflation und der Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft haben die Baukosten massiv steigen lassen. Die neue „Deutschlandgeschwindigkeit“, von der Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Eröffnung des ersten LNG-Terminals im Dezember 2022 gesprochen hat, wäre für unser Projekt wünschenswert gewesen. Trotz aller Widrigkeiten wurden zwischenzeitlich die Bauaufträge an die Firma Otto Wulff als Generalunternehmer vergeben und das Baugrundstück für den Start der Erdarbeiten hergerichtet. Der Baustart soll im II. Quartal 2023 erfolgen. Eine Fertigstellung ist 2024 geplant.
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