Ende September wurden 44 neue buchdrucker-Wohnungen in Lokstedt fertiggestellt. Die druckreif hat Hausmeister Uwe Mecklenburg und Ehepaar Pfeifer bei der Schlüsselübergabe getroffen.

Knapp eineinhalb Jahre betrug die Bauzeit, in der das Quartier im Rimbertweg erweitert wurde. Die buchdrucker ergänzten auf ihrem Grundstück das bereits bestehende Wohngebäude um zwei weitere mit jeweils 22 Wohnungen. Auch die Grundstücksnachbarin, die Hamburger Lehrer-Baugenossenschaft, errichtete zwei baugleiche Wohnhäuser. Damit wurde in Lokstedt nicht nur dringend benötigter Wohnraum geschaffen. Die Neubauten sind durch ihren hohen Energiestandard auch besonders klima- und ressourcenschonend. Die Wohnungen werden mit Fernwärme versorgt, Strom wird von Photovoltaikanlagen auf den Dächern erzeugt.

Gisela und Dieter Pfeifer wurden durch einen Artikel in der druckreif auf das Neubauprojekt der buchdrucker aufmerksam. „Uns hat die barrierefreie Ausstattung sofort angesprochen“, erzählt Gisela Pfeifer. Das Ehepaar wohnt in der buchdrucker-Wohnanlage Hinter der Lieth in Lokstedt, nicht weit entfernt vom Rimbertweg. Ihre Wohnung im ersten Stock gefiel ihnen nach wie vor, doch Dieter Pfeifer wurde das Treppensteigen immer beschwerlicher. Deshalb nahmen er und seine Frau Kontakt zu Sabrina Loch von der Vermietungsabteilung auf.

Wenige Monate später stehen sie mit Hausmeister Uwe Mecklenburg in ihrer neuen Wohnung. Er führt das Ehepaar durch die hellen Wohnräume, erklärt die Einstellung der Fußbodenheizung und zeigt, wie sich die bodentiefen, dreifach verglasten Fenster öffnen und schließen lassen. Ohne Türschwelle gelangt man auf den Balkon. Auch die Dusche im Bad ist schwellenlos. Gisela Pfeifer ist die Freude anzusehen. „Unsere Ansprechpartnerin Frau Loch und ihre Kolleginnen und Kollegen waren immer sehr zuvorkommend und gut erreichbar“, erinnert sie sich an die vergangenen Wochen. Gut gefallen hat ihr auch, dass sie und ihr Mann sich das Oberflächendekor für die Küche aussuchen konnten.

„Die Wohnungsübergaben hatten wir erst für den 1. Oktober geplant“, berichtet Uwe Mecklenburg, der als Hausmeister die Wohnanlage im Rimbertweg betreut. An diesem Standort hat sich sein Verantwortungsbereich nun von 45 auf 99 Wohnungen vergrößert. „Der milde Winter hat den Bauablauf beschleunigt, sodass wir die Schlüssel einige Tage früher übergeben können.“ Uwe Mecklenburg setzt seine Führung durch das Gebäude fort. Zu jeder Wohnung gehört ein Kellerraum, der ebenso wie die Tiefgarage per Aufzug erreichbar ist. „Jetzt fehlen nur noch die Außenanlagen“, ergänzt der Hausmeister. Die Zuwegungen zu den Gebäuden sind bereits fertiggestellt, die Grün- und Spielflächen werden abschließend angelegt und bepflanzt. Ehepaar Pfeifer stört das nicht. Der Termin für den Umzug steht fest und die beiden freuen sich, dass ihr neues wie altes Zuhause im vertrauten Stadtteil Lokstedt liegt.